SPD-Abgeordneter verlässt Bundestag

Martin Burkert zum Vize der Eisenbahnergewerkschaft gewählt

  • von  Thorsten Brehm
    12.11.2019
  • Beiträge, Martin Burkert

Der Nürnberger SPD-Bundestagsabgeordnete Martin Burkert ist auf dem Gewerkschaftstag der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) zum neuen stellvertretenden Bundesvorsitzenden gewählt worden. Der 55-Jährige wird deshalb zum Jahreswechsel sein Parlamentsmandat niederlegen.

„Ich gratuliere Martin Burkert sehr herzlich zu seiner Wahl. Diese ist auch eine Auszeichnung für seine engagierte und kontinuierliche Arbeit für die Belange der Bahn und ihrer Beschäftigten“, unterstreicht Nürnbergs SPD-Vorsitzender Thorsten Brehm. „Ich verstehe, dass sich Martin Burkert voll und ganz auf seine neue anspruchsvolle Aufgabe konzentrieren möchte und deswegen aus dem Bundestag ausscheiden wird. Aber natürlich ist das für die Nürnberger SPD auch ein Verlust, wenn ein so erfahrender und geschätzter Abgeordneter sein Mandat niederlegt.“

Nach Meinung Brehms wird die Zusammenarbeit mit Martin Burkert auch ab 2020 weiter fortgesetzt – dann in neuen Rollen: „Nürnberg ist ein traditionsreicher und starker Bahnstandort. Aber immer wieder mussten wir für und um die Arbeitsplätze in unserer Heimatstadt kämpfen, zum Beispiel beim Bahn- und ICE-Ausbesserungswerk in der Ingolstädter Straße. Ohne eine starke Gewerkschaft und Aktive wie Martin Burkert wären wir hier nicht erfolgreich gewesen.“

Martin Burkert zog erstmals 2005 für den Wahlkreis Nürnberg-Süd/Schwabach in den Deutschen Bundestag ein. Zuvor war der Gewerkschaftssekretär ehrenamtlicher Stadtrat in Nürnberg. Mitglied der SPD ist er seit 1985.

Die Betreuung des Wahlkreises Nürnberg-Süd und Schwabach wird zukünftig die SPD-Abgeordnete Gabriela Heinrich wahrnehmen, die seit 2013 den Wahlkreis Nürnberg-Nord in Berlin vertritt.